Beiträge aus 2013

Fleißig Müll gesammelt

18.04.2013 (Alter: 2 jahre
)

Von: FN / UN

Witzhelden 13.4.2013:

Auf Anregung des Verkehrs- und Verschönerungsvereins beteiligten sich neun Bürger an der Müllsammelaktion „Unser Dorf soll sauber bleiben.“ Der Vereinsvorsitzende Dr. Ulrich Braun freute sich, dass im Gegensatz zu früheren Zeiten deutlich weniger Müll anfalle. Aber Dr. Braun stellte auch fest, dass deutlich mehr Zigarettenkippen und Glasflaschen sowie Fast-Food-Verpackungen aufgesammelt wurden.

Foto: Solinger Tageblatt.de

Neue Erntekönigin im Höhendorf

18.03.2013 (Alter: 2 jahre
)

Von: Melanie Offermann

Neue Erntekönigin im Höhendorf
Leichlingen-Witzhelden: Andrea Niederstraßer heißt die neue gewählte 19. Erntekönigin des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Witzhelden e. V.
Im Rahmen des Helferfestes des Erntedankfestes wurde die 48-Jährige zur Erntekönigin gekürt. Glückwünsche dazu überbrachte Hanna Steinhaus im Namen des Arbeitskreises
Erntedankfest.

Die Veranstaltung bot auch Gelegenheit, den rund 230 ehrenamtlichen Helfern für ihr Engagement zu danken. Ohne deren Einsatz könnte das beliebte Heimatfest in diesem Rahmen nicht durchgeführt werden.

Andrea Niederstraßer lebt mit ihrem Ehemann und ihren beiden Töchtern in Witzhelden. Neben ihrem langjährigen Engagement für das Erntedankfest, stellt sie ihre Verbundenheit
zum Ort als Mitglied der witzheldener Theatergruppe „Hexenkessel“ unter Beweis.

Wer beim diesjährigen 66. Erntedank- und Heimatfest ehrenamtlich helfen möchte, sollte sich bei Hanna Steinhaus, der Sprecherin des Arbeitskreises, melden.
Mottovorschläge für den am 06. Oktober 2013 stattfindenden Erntedankzug können noch unter der Rufnummer 0 21 74 / 3 02 97 abgegeben werden.

Melanie Offermann

Erntekönigin 2013: Andrea Niederstraßer

Beiträge aus 2012

Beim großen Treck kein Halten mehr – Von Yvonne Mahnert (ST v. 30.9.12)

05.10.2012 (Alter: 3 jahre
)

Von: Yvonne Mahnert – Solinger Tageblatt – 30.9.12

Beim großen Treck kein Halten mehr
ERNTEDANKFEST

Großer Umzug begeistertmit fantasievoll geschmückten Wagen und wandelnden „Lego-Männchen“.
Von Yvonne Mahnert Witzhelden.

„Oh, das ist aber schön!“, „Guck mal da – sieh mal!“ In ganz Witzhelden staunten die Menschen gestern über die bunten Wagen, mit Mais und Sonnenblumen geschmückt, die bei herrlichem Sonnenschein am Markt vorbei quer durch Witzhelden zogen. Musik, Gelächter und der Duft von allerlei herzhaften und süßen Leckereien erfüllte die Luft.
Der „Arbeitskreis Erntedankfest“ – er gehört zum Verkehrs- und Verschönerungsverein Witzhelden (VVV) – hat auch beim diesjährigen Umzug ein glückliches Händchen bewiesen und wieder ein Fest auf die Beine gestellt, das tausende Menschen – auch über die Grenzen Witzheldens hinaus – anzog.
Das Motto lautete in diesem Jahr „Ob Trecker, Pferd oder zu Fuß – Erntefest ist ein Muss“. Dabei spiegelten sich in den Festwagen die unterschiedlichsten kreativen Ideen. So sahen die Zuschauer etwa einen alten rot-gelb-grünen Jamaika-VW-Bus, in ihm Jamaikaner mit Dreadlocks, auf dem Dach viele Koffer, und Reggae aus dem „Autoradio“. Bewundernde Blicke erntete auch der Wagen mit den „Lego-Männchen“.
Die „Witzheldener Important People“ weiteten das Motto sogar noch auf einen Hubschrauber aus. Hanna Steinhaus, Sprecherin des Arbeitskreises, begleitete den Reisbreiwagen.
„Die Verbundenheit mit dem Dorf und der Heimat ist toll“
Sie ist mit dem Erntedankfest groß geworden, es sei förmlich in sie hineingewachsen. „Am besten gefällt mir die Gemeinschaft. Das fängt schon beim Aufbauen an. Man hat einfach Spaß zusammen“, schwärmte die ehemalige Erntekönigin.
Ähnlich sieht es auch Dr. Ulrich Braun, Vorsitzender des VVV. Lachend stand er am Straßenrand und winkte dem Tross der vorbeiziehenden Wagen zu. „Das Erntefest hat einfach eine ungeheure Integrationskraft. Die Witzheldener lernen sich immer besser kennen und Neuzugänge kommen leichter unters Volk. Vor allem die jungen Menschen beginnen, sich mit ihrer Heimat und ihren Wurzeln zu identifizieren. Und in unserer stark globalisierten Welt sind die Wurzeln einfach umso wichtiger“, begründet er seine Begeisterung. Julika Purschke, eine der Zuschauerinnen, war mit ihrer Familie extra früher von einem Besuch bei Freunden in Hamburg zurückgekehrt, um das Fest mitzuerleben. „Es ist einfach die Verbundenheit mit dem Dorf und der Heimat, die so toll sind“, schwärmte sie lachend. „Jeder Verein in Witzhelden macht mit, jeder kennt jeden. Das verbindet.“

Bilder des Solinger Tageblatts vom 30.9.12 ..

Witzhelden – die charmante Festmeile VON INA BODENRÖDER (RPO am 30.9.12)

05.10.2012 (Alter: 3 jahre
)

Von: INA BODENRÖDER (RPO v. 30.9.12)

Witzhelden – die charmante Festmeile
VON INA BODENRÖDER – Witzhelden (RPO).

Die Berliner waren da, auch die Ostfriesen und andere „Ausländer“. Vor allem aber die Eingeborenen und Aufgenommenen feierten am Sonntag sich und das Höhendorf. Das Witzheldener Erntedankfest war eine ganz besondere Feier.
„Das ist unser Nationalfeiertag, bei dem jeder Bewohner des Höhendorfes endgültig zum echten Witzheldener wird“. Ulrich Braun schwärmte beim Erntedank-Umzug am Sonntag in höchsten Tönen vom Fest, das am Wochenende tausende Einheimische und Besucher auf Witzheldens Straßen gelockt hat.
Für den Vorsitzenden des örtlichen Verkehrs- und Verschönerungsvereins bedeutet die Erntedankfeier deshalb vor allem eines: Integration. „Zugezogene, egal, woher sie kommen, werden einfach eingeladen mitzumachen. Und wenn man einmal auf dem Wagen ist, gehört man für immer dazu“.
Fest-Sprüche

Witzige Sprüche zierten auch in diesem Jahr wieder etliche Umzugswagen: „Kein Witz, wir sind die Helden“ behauptete der Reitsportverein Witzhelden.
Eine andere Gruppe wusste dafür genau, was sie in Witzhelden erwartet: „Ob mit Trecker oder Besen, Erntedankfest führt geradewegs zum Tresen“.
Dabei beobachtete Ulrich Braun, dass die Tradition vielen Menschen offenbar immer mehr bedeutet. „Unser ökumenischer Gottesdienst am Samstag war proppenvoll, und ich habe den Eindruck, es wird jedes Jahr voller“. Vielen sei der christliche Ursprung des Erntedankfestes wichtig und auch das Bedürfnis zu zeigen, dass sie hier kein importiertes Oktoberfest feierten.
Der ganz besondere Charme des Festes lockte bei seiner 65. Auflage indes auch zahlreiche Auswärtige an. Klaus-Peter Ziehlke und seine Frau Carola aus Berlin etwa waren schon zum fünften Mal beim Erntedank-Festzug am Sonntag als ehrenamtliche Helfer dabei. „Wir haben wahnsinnigen Respekt davor, was hier auf die Beine gestellt wird“, sagte Ziehlke. Diesen Zusammenhalt wolle er einfach unterstützen.
Im Zug gleich dahinter gab es derweil Ostfriesentreffen. Während Heidi Buss aus Esens ihre Leichlinger Tante Hermine Graver besuchte, schallten ihr aus dem Umzugstrubel vertraute norddeutsche Töne entgegen: Acki Claassen und seine Wagenbesatzung, allesamt in blauen Fischerhemden ebenfalls aus Ostfriesland angereist, fuhren bereits zum zweiten Mal im Zug mit. „Die Witzheldener haben schon Wetten abgeschlossen, ob die Friesen wiederkommen“, erzählte Claassen lachend.
Das diesjährige Motto „Ob Trecker, Pferd oder zu Fuß – Erntefest ist ein Muss“ war für die norddeutsche Truppe aber Aufforderung genug, wieder die mehr als 360 Kilometer ins Höhendorf zu reisen. Zufrieden und glücklich präsentierte sich beim Umzug auch Erntekönigin Evelyn Benzkirch. „Es läuft alles super. Die Gruppen haben sich wieder so viel Mühe mit ihren Wagen und Kostümen gegeben. Hätte ich gewusst, dass es gar nicht weh tut, Erntekönigin zu sein, hätte ich mich schon vor zehn Jahren wählen lassen“, sagte Benzkirch, die erkennbar große Freude an ihrem Amt fand.
Großen Hunger hatten offenbar sowohl die Witzheldener als auch die zahlreichen Besucher zum Fest mitgebracht: Von den 900 Kilo Ochsenfleisch, das Metzgermeister Rolf Kuhn seit 42 Jahren alljährlich beim Erntedankfest auf dem Marktplatz zubereitet, waren am frühen Sonntagnachmittag gerade noch knapp 100 Kilo übrig.

Zur Bildergalrie der RPO geht es hier lang .. 

Witzhelden platzte aus allen Nähten (KstA v. 30.9.12)

05.10.2012 (Alter: 3 jahre
)

Von: KstA

Witzhelden platzte aus allen Nähten

Die Ernte ist eingefahren, der Sommer zurückgekehrt, und die Menschen sind gut gelaunt: Witzhelden platzte am Sonntag aus allen Nähten, als mit dem Festzug der Höhepunkt des zweitägigen Erntetrubels anstand.
Wenn man von einem der Parkplätze aus Richtung Fest läuft, begegnet man schon dem, um das es geht: einem Stoppelfeld zur Linken, einigen Hühner zur Rechten. Das Ernte- und Heimatfest im Höhendorf zieht an beidem im wahrsten Sinne des Wortes vorbei – der sonntägliche Festzug baut sich hier auf und folgt dann dem Lauf der Straße nach Witzhelden hinein.
Dieser Festzug ist der Höhepunkt des zweitägigen Erntetrubels, des „größten Witzheldener Feiertags“. Beschaulich ist anders; an diesen Tagen, vor allem am Sonntag, platzt das Dorf aus allen Nähten. Glücklicherweise ist alles gut organisiert, die Straßensperrungen und die als Parkplätze zur Verfügung gestellten Felder und die vielen, vielen Helfer und Ordner sorgen dafür, dass die Feststimmung Raum hat und trotzdem nichts passiert.

Wunderbares Herbstwetter

Wunderbares Herbstwetter lässt nicht nur das Höhendorf, sondern auch die Besucher strahlen. Jedes Alter ist vertreten, jede Bekleidung – von kurzärmlig bis schwere Lederjacke und auch jeder Aggregatzustand: Ein einzelner Mann mit Filzhütchen lächelt schon lang vor Beginn des Festzugs allzu verklärt und zieht eher Kurven als Bahnen. Die im Zentrum aufgestellten Bierbänke sind voll besetzt. Auf der Kirmes sind die Jüngeren zu Gange, am Schießstand und am Autoscooter.
Reiterinnen vorneweg
„Erntefest ist ein Muss“

Der Festzug lässt etwas auf sich warten, weil vorher noch ein Krankenwagen im Einsatz ist. Die Besucher haben sich schon gespannt am Straßenrand versammelt: „Komm hier, is’ schön schattich!“ Dann geht’s los: Zwei junge Reiterinnen führen den Witzheldener Festzug an, gefolgt von einem schön geschmückten Zweiergespann. „Ob Trecker, Pferd oder zu Fuß – Erntefest ist ein Muss“ lautet das Motto. Die Trecker sind in der Überzahl. Und, merkwürdigerweise, die Bayern. Die scheinen das Höhendorf heimlich eingenommen zu haben, denn immer wieder tauchen Männer in karierten Hemden und Lederhosen auf; auch Wimpel mit blauweißen Rauten baumeln an einigen Stellen.
„Die Ernte ist vollbracht, das Pferd, das ist geschafft“ erklärt ein Schild auf einem Wagen, das Pferd liegt passenderweise schlaff im Bett. Ein Mitfahrer auf dem Wagen der Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“ hat eine Pappkrone auf, mit der Aufschrift „Erntekönig 2030“. Früh übt sich, scheint’s. Einige Ballonfahrerinnen mit Pappgondeln um die Hüften, Ballons über den Köpfen und Lederkappen schreiten bodennah vorüber. Andere Zugteilnehmer haben bunte Papppferde um die Hüften. Bei den Witzheldener Gipsy Kings schallt „Bamboleo“ aus den Lautsprechern. Ganz entspannt sind die Rastas auf dem Wagen, an dem steht „Legalize Witzhelden“, auf dessen Anhänger ein nachgemachter VW-Bus mit Koffern auf dem Dach steht. „No Ochse, no Cry“ heißt es auf einem Spruchband. Na dann! Ziemlich am Ende kommt ein Wagen, der wild beklatscht wird. Der Jungunternehmer-Stammtisch hat sich nämlich in Pink herausgemacht und „Trans-en-rapid“ vorn an den Wagen geschrieben. „Bauer sucht Frau wollen wir nit“ steht auch da. Vermutlich sucht der Bauer einfach Spaß. Den dürfte er heute haben, ganz klar.

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30.9.2012 – „Ob Trecker, Pferd oder zu Fuß – Erntefest ist ein Muss“

03.05.2012 (Alter: 3 jahre
)

Von: MO / UN

„Ob Trecker, Pferd oder zu Fuß – Erntefest ist ein Muss“ 
Unter diesem Motto steht der Festzug des 65. Erntedank- und Heimatfestes im
Höhendorf Witzhelden am 30. September 2012.

Evelyn Benzkirch, die diesjährige Erntekönigin des Arbeitskreises Erntedankfest im Verkehrs- und Verschönerungsverein Witzhelden e.V., ruft alle Vereine, Gruppen und Privatinitiativen zur Teilnahme am sonntäglichen Festzug auf.

„Das diesjährige Motto bietet den Teilnehmern wieder viel Raum für ihre Ideen zur Gestaltung der Wagen“, so die Sprecherin des Arbeitskreises Erntedankfest, Hanna Steinhaus. Allerdings soll dabei auch der ursprüngliche Gedanke des Erntefestes berücksichtigt und umgesetzt werden.

Hinweise zur Gestaltung der Wagen und Sicherheitsauflagen erhalten interessierte Bürger bei Hans Josef Schneppenheim, Telefon 021 74/ 3 86 02.

Die Veranstalter erwarten auch in diesem Jahr mehr als 40 Wagen, Fußgruppen und Kapellen zum großen Festzug.

Melanie Offermann
Arbeitskreis Erntedankfest im V.V.V. Witzhelden e.V.

Beiträge aus 2010

Erntekönigin 2010

11.04.2010 (Alter: 5 jahre
)

Sabine Stepkowitz heißt die neue gewählte 16. Erntekönigin des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Witzhelden e. V.

Sabine Stepkowitz lebt mit ihrem Ehemann und ihren 3 Söhnen seit 26 Jahren im Höhendorf. Sie ist 42 Jahre alt und als Friedhofsgärtnerin tätig.

Seit mehr als 10 Jahren ist sie aktiv beim Erntedankfest integriert, wo sie unter anderem seit vielen Jahren die Organisation des Fackelzuges übernimmt.

Beim Helferfest des Erntedankfestes konnte die Witzheldenerin bei der Wahl zur Erntekönigin die Stimmenmehrheit für sich verbuchen. Glückwünsche dazu überbrachte Hanna Steinhaus im Namen des Arbeitskreises Erntedankfest.

Die Veranstaltung bot auch Gelegenheit, den rund 220 ehrenamtlichen Helfern für ihr Engagement zu danken. Ohne deren Einsatz könnte das beliebte Heimatfest in diesem Rahmen nicht durchgeführt werden.

Wer beim diesjährigen 63. Erntedank- und Heimatfest ehrenamtlich helfen möchte, sollte sich bei Hanna Steinhaus, der Sprecherin des Arbeitskreises, melden.

Witzhelden: Ein Dorf auf der Höhe

11.04.2010 (Alter: 5 jahre)

 Rahmen der Jahreshauptversammlung wies der wieder gewählte Vorsitzende Dr. Ulrich Braun auf die vielfältigen Aktivitäten im vergangenen Jahr, in dem Witzhelden sein 825jähriges Bestehen feierte, hin. Zu den regelmäßigen Aufgaben gehört die Pflege des Waldlehrpfades, der Wanderwege der Straßenkanzeln und des Marktplatzes sowie die seit über 20 Jahren durchgeführte „Unser-Dorf-soll-sauber-bleiben-Aktion“, die Aufstellung des Weihnachtsbaumes („Wir hatten im vergangenen Jahr einen Weltmeisterbaum der Familie Jansen. Darunter hat Handballweltmeister Thorsten Jansen seine Jugend verbracht.“) sowie das Erntedankfest und die Sommerserenaden. Darüber hinaus wurden im Jubiläumsjahr noch vier Findlinge am Ortseingang aufgestellt und eine Wilms-Eiche gepflanzt. Besonderes Highlight war die 825-Jahr-Feier mit Unterstützung der Stadt.
In diesem Jahr soll neben der „Alten Post“ ein historischer Brunnen errichtet werden. „An dieser Stelle existiert ein sehr alter Brunnenschacht, wo ein Nachbau des ehemaligen Brunnens erfolgen soll. Geplant ist ein grünes Brunnenhäuschen mit Möglichkeit der Einsichtnahme in den alten Schacht.

Der Arbeitskreis Erntedankfest organisiert seit über 60 Jahren das traditionelle Heimatfest. Rund 215 feiwillige Helfer seien im Einsatz gewesen und sorgten für einen reibungslosen Ablauf, so Sprecherin Hanna Steinhaus. Für dieses Jahr habe man eine neue Regelung aushandeln können: Musik darf bis ein Uhr gespielt werden und der Ausschank geht bis drei Uhr. Aus dem Helferkreis wurde als diesjährige Erntekönigin Sabine Stepkowitz gewählt.
Die diesjährige Säuberungsaktion findet am 17. April, 14 Uhr, statt. Die Sommerserenaden sind für den 25. Mai, 8. und 22. Juni sowie 6. Juli, jeweils 19 Uhr, geplant.
Besonderes Highlight ist in diesem Jahr das Wilms-Tauftagskonzert am 21. März, 17 Uhr, mit 30 Gästen aus Amsterdam. Durch Zufall habe man die jetzigen Bewohner des Hauses in der „Prinsengracht“ kennen gelernt, in dem Johann Wilhelm Wilms viele Jahre gelebt habe, erzählt Braun. Diese hätten in 20 Jahren an viele Musikstudenten vermietet. Sieben Musiker aus Polen, Dänemark, Holland und Deutschland werden beim Tauftagskonzert in Witzhelden auftreten. Auch ein Stück eines Komponisten, der dort gelebt hat, wird zur Aufführung kommen. „Wir werden an diesem Tag die Witzheldener, Amsterdamer, Wilms- und Europa-Fahne hissen“, meint Braun.

Für den Helden aus Witzhelden

11.04.2010 (Alter: 5 jahre)

LEICHLINGEN – Die Prinsengracht lag am Sonntag auf dem Hügel. Nicht im Gebäude an der Amsterdamer Wasserstraße, sondern im Kirchenschiff der Bauernbarockkirche in Witzhelden mit ihrem romanischen Trutzturm erklang Musik. Und ob es musikverliebte Hausgeister gibt? Offenbar, denn dort, eben an der Prinsengracht 212, wo vor 200 Jahren der bedeutende Sohn des Dorfs Witzhelden – Johann Wilhelm Wilms – wohnte, lebt heute ein musikbegeistertes Ehepaar, das jungen Musikern Unterkunft bietet. Bis vor wenigen Jahren ahnten Sonja und Jan Willem ter Meulen nicht, wer dort in Vorzeiten zu Hause war. Inzwischen sind sie mit der Internationalen Johann-Wilhelm-Wilms-Gesellschaft eng verbunden und kamen zum Tauftagskonzert als Ehrengäste aus dem Nachbarland, das Wilms von 1791 bis zum Tod 1847 zweite Heimat war. Zum achten Mal erklang ein Konzert in Erinnerung an Wilms‘ Taufe (30. März) und Werk in der Kirche.

Frühlingsfrisch und damit passend zur Jahreszeit ertönten die Kompositionen: Originale, Bearbeitungen und Neuerfindungen, alle vom Geist Wilms getragen: quirlig, vergnüglich und originell, wie etwa die spitzbübischen Stückchen für Oboe (Eduardo Olloqui) und Klavier (Laura Hölzenspies) von Lional Ziblat. Den jungen argentinischen Komponisten hatten die ter Meulens an der Prinsengracht aufgenommen. Auch die Musikerbrüder Szymon und Jan Kreszowiec – Geiger und Flötist – haben sich in diesem Musikhaus wohl gefühlt. Die Verbundenheit zu Wilms sprach aus der Innigkeit, mit der sie dessen Kompositionen musizierten, unterstützt von Alexander Ollgaard (Viola) und Jakob Kullberg (Cello). Thomas Palm, der heimische Pianist, war der temperamentvolle Sachwalter von Wilms Klavierparts. In den Liedbearbeitungen blitzten Momente von Schuberts Schlichtheit und Mahlers Melancholie auf. Und weil am 21. März Bach und Modest Mussorgskij Geburtstag haben, gehörte auch je ein Stück von ihnen zum kurzweiligen Programm.

Ein alter Brunnen als Blickfang

11.04.2010 (Alter: 5 jahre
)

LEICHLINGEN – Witzhelden ist schön. Trotzdem hat der Verkehrs- und Verschönerungsverein sich wieder einiges vorgenommen, was den kleinen Ort mit seiner Bauernbarockkirche und den markanten Fachwerkhäusern noch attraktiver machen dürfte. Auf der Jahreshauptversammlung des Vereins ging es jetzt unter anderem um das Brunnenprojekt. In der Nähe des Marktplatzes befindet sich einer von insgesamt fünf uralten, verschlossenen Brunnen. 20 Meter tief ist der Schacht und das Wasser glasklar.

Bereits seit zwei Jahren plant der Verein, ein bergisches Brunnenhaus nach alten Vorlagen auf den Schacht zu setzen, mit einer Glasplatte zu versehen und den Brunnen auszuleuchten. Wie der Vorsitzende Ulrich Braun erklärte, sollen die Pläne in diesem Jahr umgesetzt werden. Im vergangenen Jahr hätte das Projekt die Kapazitäten gesprengt, schließlich galt es, den 825. Geburtstag Witzheldens zu feiern. Fortgeführt werden zudem das Projekt Waldlehrpfad und der Ausbau des Wanderwegenetzes.

Aufräumaktion

Auch vier Sommerserenaden stehen wieder auf dem Programm und am Sonntag, 21. März, 17 Uhr, ist in der evangelischen Kirche das Tauf-Tag-Konzert mit Werken von Johann Wilhelm Wilms zu hören. Dabei werden Gäste aus Amsterdam erwartet, die als Musikstudenten im selben Haus gewohnt haben, in dem auch der Komponist aus Witzhelden einst weilte. Am Samstag, 17. April, 14 Uhr, räumen die Witzheldener wieder unter dem Motto „Unser Dorf soll sauber bleiben“ auf.

Auf der Jahreshauptversammlung wurde der Vorstand mit Ulrich Braun und seinem Stellvertreter Stefan Becker im Amt bestätigt. Geschäftsführer ist Friedhelm Nouvertné, Kassierer Jürgen Gromotka. (JAN)

Jahreshauptversammlung am 4. März

11.02.2010 (Alter: 5 jahre)

Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer des VVV Witzhelden e.V.!

Hiermit möchten wir Sie herzlich im Namen des Vorstandes zur Jahreshauptversammlung des VVV Witzhelden e.V. einladen:

 Donnerstag, den 4. März 2010, um 20:00 Uhr 

Im „Hotel zur Post“ Hauptstraße 5, (Brüggendiek)

Tagesordnung:

Begrüßung und Formalia  incl. Protokoll der JHV vom 12.03.2009

Jahresbericht des Vorstandes

Jahresrechnung und Kassenbericht

Bericht der Kassenprüfer

Entlastung des Vorstandes

Haushaltsplan 2010 und dessen Genehmigung

Neuwahl des Vorstandes

Wahl von zwei Kassenprüfern

Anträge aus der Mitgliedschaft (schriftliche Vorlage mit Begründung) bitte bis zum 24.2.2010 an den Vorsitzenden

Verschiedenes

Aus dem Jubiläumsjahr 2009 (825 Jahre Witzhelden) werden einige Dias gezeigt, u.a auch vom Erntedankfest 2009!

Wir würden uns freuen, Sie an diesem Abend begrüßen zu können!

Mit freundlichen Grüßen

 

Dr. Ulrich Braun, Vorsitzender              Friedhelm Nouvertné, Geschäftsführer

„Unser Dorf soll sauber bleiben“-Aktion am 17. April

11.02.2010 (Alter: 5 jahre
)

Von: FN/JN

Schon jetzt weisen wir auf die 23. „Unser Dorf soll sauber bleiben“-Aktion am 17. April hin.

Treffpunkt um 14:00 Uhr auf dem Markplatz. Wir erwarten eine, wie immer, rege Teilnahme der Witzheldener Bürger, Vereine und Schulen.

8. Tauftagskonzert des Johan Wilhelm Willms am am 21. März

11.02.2010 (Alter: 5 jahre
)

Von: FN/JN

Wir laden herzlichst zum 8. Tauftagskonzert von Johan Wilhelm Wilms am 21. März 2010 um 17:00 Uhr in der ev. Kirche in Witzhelden ein.

Es werden neben 30 Wilms Begeisterten aus Amsterdam auch 7 Musiker von dort anreisen, welche im Haus des Johan Willms musizieren werden. Für nähere Informationen achten sie bitte auf Plakate etc..

Helferfete für die HelferInnen des Erntedankfestes 2009

20.01.2010 (Alter: 5 jahre
)

Von: FN/JN

Die Fete findet am Samstag 20. Februar 2010 im Saal der Gaststätte „Alte Post“ [am Markt 13,  42799 Witzhelden] statt.Dort wird außerdem die Erntekönigin 2010 gewählt.

Mottovorschläge für das Erntedankfest 2010 werden auch gerne entgegengenommen.

Beiträge aus 2009

Steine ins Rollen gebracht (RP vom 14.12.09 – Julia Bertenburg)

14.12.2009 (Alter: 5 jahre
)

Von: Julia Bertenburg – RP

Wer den Ortskern des Höhendorfes betritt, wird in Zukunft auf besondere Weise willkommen geheißen: Die vier Einfallsstraßen Witzheldens – also Haupt−, Burscheider−, Solinger− und Leichlinger Straße – sind mit je einem etwa ein Meter hohem Ortseingangsstein geschmückt. Als Einweihungsort gestern diente der Vorgarten der Familie Steinberg in der Leichlinger Straße. Dort hat der mit seinen rund 1000 Kilogramm Schwerste und Größte unter den vier Findlingen seinen Platz. Die Steine, bestehend aus bergischer Grauwacke, tragen das Witzheldener Wappen, den Schriftzug „Witzhelden“ und die Jahreszahl 1184, als der Ort zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde.

„An historische Wurzeln erinnern“

„Die Witzheldener selbst sollen die Steine an ihre tiefen historischen Wurzeln erinnern“, erläuterte Dr. Ulrich Braun, Vorsitzender des Verkehrs− und Verschönerungsverein (VVV) Witzhelden, bei seiner Eröffnungsrede, zu der die Bewohner des Dorfes zahlreich erschienen waren. Zudem solle der Charakter des Höhendorfes mit seiner langen und eigenwilligen Tradition unterstrichen werden, betonte Braun weiter. Zwölf Jahre hat die Verwirklichung des Projektes in Anspruch genommen. Die damalige Erntekönigin Sigrid Weltersbach hatte die Idee zu den Ortseingangssteinen dem Vorstand des VVV vorgetragen. Der zweite Vorsitzende, Stefan Becker, hatte sich dem Projekt angenommen und buchstäblich den „Stein schließlich ins Rollen gebracht“, sagte Ulrich Braun. Gefolgt sei ein steiniger und langer Weg durch die Instanzen. Die Finanzierung der Steine stemmte der Verein selbst, unter anderem hatte Sigrid Weltersbach eine Buttonaktion gestartet, bei dem Geld gesammelt worden war. Für die Arbeiten an den Findlingen war der Steinmetz Egbert Mainzer verpflichtet worden. Der Leichlinger wendete pro Findling rund zweieinhalb Stunden Arbeit auf – ehrenamtlich. „Man muss eben auch etwas für die Gemeinde tun“, betonte Mainzer, der weiß, was die Steine ausmachen: „Sie sehen einfach zeitlos aus“.

Rheinische Post, DC5 12/15/09 15:38:11 1/2

Bürgermeister Ernst Müller sprach den Bewohnern des Höhendorfes bei der Einweihung seine Glückwunsche aus: „Diese Steine sind Symbole für den Zusammenhalt in Witzhelden und stehen für die Beständigkeit dieses Ortes.“ Weiterhin hob er die Kreativität der Witzheldener hervor. Die Einweihung der vier Ortseingangssteine stellte den „kraftvollen Schlusspunkt“ (Ulrich Braun) der Festlichkeiten zum 825−jährigen Bestehen des Höhendorfes dar. In den vergangenen Monaten war der Geburtstag des Ortes unter anderem mit einem großen Marktplatzfest, der Einweihung der

Witzhelden darf bis 3 Uhr feiern (KStA v. 17.11.09 – Hans Günter Borowski)

17.11.2009 (Alter: 6 jahre
)

Von: KStA – Hans Günter Borowski

WITZHELDEN – Dass Polizei und Ordnungsamt den Wirten und Musikern gewaltsam den Hahn abdrehen müssen, wie dieses Jahr auf dem Witzheldener Erntedankfest geschehen, soll sich nicht noch einmal wiederholen. Die Sperrstunde für das beliebte Volks- und Heimatfest wird statt dessen verlängert. Eine Änderung der „Ordnungsbehördlichen Verordnung“ der Stadt sieht vor, dass beim Erntedankfest auf dem Marktplatz künftig am Samstagabend bis 1 Uhr morgens Musik gemacht werden darf, Bier- und Imbissbuden sogar bis 3 Uhr geöffnet bleiben können. Bisher wurde um 24 Uhr zum Zapfenstreich geblasen.

Meinungsverschiedenheiten über die Sperrstunde hatten zum Ärger von Besuchern und Veranstalter wie berichtet vor fünf Wochen zum Abbruch des Volksfestes geführt und auch einige Rangeleien und Platzverweise zur Folge gehabt. Die Stadtverwaltung hat sich mit dem Arbeitskreis des Verkehrs- und Verschönerungsvereins, der das Fest organisiert, zusammengesetzt und sich auf die Ausnahmeregelung geeinigt, die ab 2010 gelten soll.

Sie ist nach Ansicht der Verwaltung gerechtfertigt, weil es sich beim Erntedankfest um ein historisch und kulturelles Brauchtum von „herausragender Bedeutung für das soziale und gesellschaftliche Zusammenleben“ handele. Das Traditionsfest werde seinen besonderen Charakter einbüßen, heißt es weiter, wenn es schon um Mitternacht beendet würde.

Der Haupt- und Finanzausschuss stimmte der Verlängerung der Sperrstunde am Montagabend zu. Der Rat muss am 23. November noch darüber finden.

Witzhelden ist Weltkulturerbe – Erntedankzug mit viel Fantasie

14.10.2009 (Alter: 6 jahre
)

Von: unbekannt

 

Erntedankzug mit viel Fantasie

Erntewagen mit Erntekönigin Almut Endert. Foto: Sabine Schnura Pünktlich zum Zugbeginn kam die Sonne undbrachte alle Teilnehmer und Zuschauer zumStrahlen. Ein außergewöhnlich langer undkreativer Umzug sorgte zusätzlich für

Begeisterung.

Zu dem diesjährigen Motto „Witzhelden – 825

Jahre sieht man dir nicht an“ hatten die

Vereine, Schulen, Kindergärten,

Freundesgruppen, Parteien viele

fantasievollen Ideen.

Während die einen einen Blick in die Zukunft

wagten und in 825 Jahren eine Abwrackprämie

für ihre Science-Fiction-Raumgleiter forderten,

sahen sich die anderen als Märchenfiguren

oder Che-Guevara-Freiheitskämpfer.

„Viva la Revolution – 825 Jahre freies Witzhelden“,

prankte auf einem roten, überdimensionalen

Plakat.

Aber geschossen wurde nicht mit Munition,

sondern mit Möhren. Die roten Plakate im Dorf

hatten bereits Tage vorher für Verwirrung

gesorgt. Aber auch sonst schrieb das

Höhendorf Geschichte: Wikinger,

Varusschlachten, Musketiere. Aber auch ein

Hofbräuhaus mit tanzenden Bauernfrauen

können sich die Höhendörfler gut vorstellen.

Die Landjugend schnappte sich den

Landtagsabgeordneten Rainer Deppe

in ihre Mitte. Und die Grundschule Flamerscheid

mit ihrer Schulleiterin Birgit Jürgens gab

Einblick in die Schullandschaft von gestern.

Die Gedenkeiche. Eine Erinnerung an Stadtteil-Jubiläum und Komponisten. (Solinger Tageblatt – gika)

12.10.2009 (Alter: 6 jahre
)

Von: Solinger Tageblatt – gika

„Eine Eiche steht für Beständigkeit, Vitalität, Durchsetzungskraft. Diese Robustheit wünsche ich Witzhelden“, verkündet der Leichlinger Bürgermeister Ernst Müller, der mit einer Rede die Einweihung des Baumes eröffnet.

Dr. Ulrich Braun, Vorsitzender des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Witzhelden e.V., gibt einen Einblick in die Historie des Stadtteils: Erstmalig wurde dieser in einer Bulle, einer päpstlichen Urkunde, die am 14.10.1184 von Papst Lucius III erlassen wurde, erwähnt. Es sei jedoch davon auszugehen, dass bereits im neunten und zehnten Jahrhundert in der Gegend von Witzhelden gesiedelt wurde.

Neben dem Geburtsdatum des Stadtteils ist jedoch noch ein weiteres Datum auf dem von Stefan Bauer entworfenen Gedenkstein neben der Eiche zu lesen. Hierbei handelt es sich um die Lebensdaten des gebürtigen Witzhelder Komponisten Johann Wilhelm Wilms (1772-1847).

„Heute ist ein toller Tag“, freut sich Dr. Ernst A. Klusen, der 1970 seine Doktorarbeit über den Komponisten schrieb, die später auch als Buch verlegt wurde. Gemeinsam mit Gleichgesinnten ist er Begründer der „Internationalen Johann Wilhelm Wilms Gesellschaft“. „In den 60ern noch zog ich bei der Aussage, bei Wilms handele es sich um einen bedeutenden Komponisten, skeptische Blicke auf mich. Die Zeit für Wilms ist nun reif“. Eine CD des Witzheldener Komponisten sei sogar von der New York Times zur „Best of the Year 2004“ im Bereich Klassik gewählt worden. Auch heute sei wieder ein wichtiger Schritt zur Erhaltung seines Andenkens getan worden: „Wer einen Baum pflanzt, der glaubt an die Zukunft!“ Besonderer Dank für die Verwirklichung des Projekts gebührt auch der Familie Hilscher, die ihren landwirtschaftlichen Boden zur Pflanzung des Baumes zur Verfügung stellte.

Witzhelden hat eine Wilms-Eiche (Tobias Krell)

12.10.2009 (Alter: 6 jahre
)

Von: Tobias Krell

Witzhelden. Noch ist der Blankenberg nur Eingeweihten bekannt. Doch das soll sich bald ändern. Denn dort steht seit rund zwei Jahren eine Stieleiche, die gestern in einer Feierstunde vor Ort dem berühmtesten Sohn Witzheldens gewidmet wurde. Eine Gedenktafel erinnert sowohl an den Komponisten Johann Wilhelm Wilms, dessen Popularität in den letzten Jahren im Ort wie in der Musikwelt eine Renaissance erfährt, als auch an den 825. Geburtstag des Höhendorfes. Und ein Hinweisschild soll demnächst den Weg weisen zu dem Ensemble.

Beides – den Baum und die Tafel – verdankt der Ort dem Verkehrs- und Verschönerungsverein im Allgemeinen und Stefan Becker im Besonderen. Der stellvertretende Vorsitzende war einer der zwei Pfleger der jungen Eiche kurz nach der Pflanzung als Ersatz für ein durch Blitzeinschlag zerstörtes über 100 Jahre altes Exemplar. Denn gleich nach dem Einsetzen regnete es vier Wochen nicht mehr. Mit täglich 20 Litern Wasser gossen die „Ziehväter“ darum den Patienten in dieser kritischen Phase. Becker war es auch, von dem die Idee stammte, den Baum zur „Wilms-Eiche“ zu machen.

Erntedankfest- Kritik am Einsatz der Polizei (KStA v. 7.10.09 – hgb)

08.10.2009 (Alter: 6 jahre
)

Von: KStA / UN / FN

WITZHELDEN – Der Einsatz des Ordnungsamtes und der Polizei beim Witzheldener Erntedankfest sorgt auch im politischen Raum für Debatten. Die Bürgerliste Witzhelden Leichlingen (BWL) forderte gestern in einem Brief an die Stadtverwaltung eine „lückenlose Aufklärung“ der Vorgänge, die zum Einschreiten der Behörden und zum verordneten Abbruch des Festes um 1 Uhr nachts geführt haben.

Dem Fraktionsvorsitzenden der BWL, Volker Jung, ist es „völlig unverständlich“, warum das in der Vergangenheit stets „sehr friedlich und fröhlich“ abgelaufene Fest am Sonntagmorgen geschlossen wurde. In einem offenen Brief verlangt er von Bürgermeister Ernst Müller Antworten zu den Gründen und zur verhältnismäßigkeit der Mittel. Es müsse geklärt werden, inwieweit die Veranstalter über Fristen informiert informiert gewesen seien und ob es Unregelmäßigkeiten, Straftaten und Anzeigen gab. „Warum wurden auf dem Edeka-Parkplatz massive Polizeikräfte herangezogen?“ kritisiert Jung. Man hätte sich darüber bewusst sein müssen, dass ein solches Vorgehen Konflikte provoziert. (hgb)

Erntedankfest – Zapfhahn um 1 Uhr abgedreht (KStA v. 7.10.09 – sbr)

07.10.2009 (Alter: 6 jahre
)

Von: KStA / UN / FN

Leichlingen – Das Erntedank-Fest genießt in Witzhelden Kultstatus. Kein Wunder, dass es im Höhendorf zu Protesten kam, als das Ordnungsamt der Feier auf dem Marktplatz in der Nacht auf Sonntag mit Hilfe der Polizei ein Ende bereitete. Bis Mitternacht durfte laut Genehmigung ausgeschenkt werden, erklärte Bürgermeister Ernst Müller, der in der Ratssitzung am Montagabend auf die Vorkommnisse einging.

Um 0.20 Uhr hätten Mitarbeiter der Stadt die Verantwortlichen erstmals aufgefordert, die Lautstärke zu reduzieren. Zu diesem Zeitpunkt habe es
schon mehrere Beschwerden von Anwohnern gegeben. Gegen 1 Uhr sei dann die Einstellung des Betriebs verfügt worden.

Hanna Steinhaus vom Arbeitskreis „Erntedank-Fest“ des Verkehrs- und Verschönerungsvereins weiß von größeren Ausschreitungen nichts zu berichten. Ihr ist jedoch auch zu Ohren gekommen, dass das Ordnungsamt bei seinem Einsatz sehr rigoros vorgegangen sei. Beamte sollen an den Bierständen damit gedroht haben, die Ausschanklizenzen für Sonntag zu entziehen, falls noch weitere Getränke verkauft würden. Natürlich seien nicht alle begeistert über das jähe Ende der Veranstaltung gewesen, so Steinhaus. Der Arbeitskreis tage am Montag. Dann werde man die Vorfälle besprechen.

Die Polizei bestätigt, dass mehrere Platzverweise ausgesprochen wurden. Die Beteiligten hätten gepöbelt, seien laut und unfreundlich gewesen, so eine Polizeisprecherin. Drei Platzverweise wurden nicht eingehalten, so dass die Personen bis zum Ende der Veranstaltung in Gewahrsam genommen wurden. (sbr)

Der Ochse drehte sich neun Stunden am Spieß (RP v. 4.10.09)

04.10.2009 (Alter: 6 jahre
)

Von: RP / UN / FN

„Im Durchschnitt verkaufen wir rund 1000 Kilogramm Ochse pro Erntedankfest“, erzählte Metzgermeister Kuhn. Er weiß so etwas, er bereitet seit 39 Jahren Ochsen fürs Höhendorf zu. Macht 39 Tonnen Ochsen, meist drei Tiere pro Veranstaltung.

Glückliche Tiere aus der Region

„Es war ein glückliches Tier aus der Region“, versicherte Kuhn, als Erntekönigin Almut Endert mit Prominenz und Blaskapelle im Gefolge bereits im Anmarsch auf seinen Essensstand war, um statt zum Zepter zum Fleischmesser zu greifen und um drei Minuten nach 15 Uhr das zweitägige Fest mit der Präsentation der ersten Portion zu eröffnen. Dem ersten Schnitt an der Fleischtheke ging ein ökumenischen Gottesdienst in der Kirche am Marktplatz voraus und folgte das Aufziehen der Erntekrone.

 

51 Gruppen, 200 Helfer

Am Erntedank-Umzug nahmen 51 Gruppen teil, die den Zugweg von Krähwinkel über die Hauptstraße zu Fuß, musizierend, auf hübsch dekorierten Wagen oder mit antiken Traktoren zurücklegten. Damit waren sechs Gruppen mehr am Start als im vorigen Jahr. Unverändert hoch ist hingegen die Zahl der ehrenamtlichen Helfer, die sich rund um das Fest engagieren. Rund 200 Personen waren im Hintergrund an der Organisation beschäftigt.

Sie mussten sich beim Feiern am Wochenende zwar etwas zurückhalten, dafür steigt für sie in ein paar Monaten eine Helferparty.

 

Durchwachsen war nur das Wetter zum Erntedank, der Ochse dagegen: zart. Wann die Tradition mit dem riesigen „Spieß-Braten“ in Witzhelden installiert wurde, konnte Hanna Steinhaus vom Erntedank-Arbeitskreis des Verkehrs- und Verschönerungsverein nicht klären. Zwischen 50 und 60 Jahren müsse es her sein, dass zum Witzheldener Erntedank der erste Ochse rotierte. Ob es stets glückliche Tiere waren, wird wohl ungeklärt bleiben müssen. Aber namenlos waren sie nicht immer. „Einmal“, erinnerte sich Steinhaus, „stand auf einer Lieferung der Name des Tieres: „Ferdi.“

 

Bilder von RP finden Sie,  wenn sie klicken

„Weltkulturerbe Witzhelden“ (KStA v. 4.10.09 – Stefan Andres)

04.10.2009 (Alter: 6 jahre
)

Von: KStA / UN / FN

Erntedankzug im Höhendorf  – „Weltkulturerbe Witzhelden“

50 Gruppen bahnten sich beim Erntedankzug ihren Weg durch das Höhendorf. Das bunte Spektakel drehte sich um einen besonderen Geburtstag:

„Witzhelden – 825 Jahre sieht man dir nicht an“ lautete das Motto.

Leichlingen – Der Wettergott spielte mit und schickte dem Höhendorf am Sonntag zum Erntedankfest wärmende Sonnenstrahlen während des großen Festumzugs quer durch das Dorf. Die Witzheldener dankten es und feierten tüchtig: Im Zug oder am Wegesrand – überall wurde geschunkelt und gefeiert, als sei die fünfte Jahreszeit bereits in vollem Gange. Am Ortseingang und besonders auf dem Marktplatz drängten sich die Zuschauer und begrüßten die Festzügler mit Begeisterung.

Hinter edlen Pferden führte Erntekönigin Almut Endert auf ihrem reich geschmückten Wagen den Zug an, dahinter wurde auf dem „Reisbreiwagen“ die klassische Süßspeise nach bergischer Art zubereitet und von emsigen Rollschuhfahrern auf Tabletts verteilt. Das Motto des Zuges „Witzhelden – 825 Jahre sieht man dir nicht an“ nahmen viele Gruppen zum Anlass, sich in historischen Gewändern zu kostümieren: Burgknappen und -fräuleins sowie edle Ritter traf man, sogar an Herrmanns Varusschlacht erinnerte ein Wagen, bei den Wikingern war gar der Landtagsabgeordnete Rainer Deppe an Bord.

Aber auch bunte Kühe und wohlgeratene Gewächse „in voller Blüte“ waren zu bestaunen. Die Abwrackprämie wurde aufs Korn genommen und die Revolution riefen einige kubanische Höhendorfer in stilechter Aufmachung aus und forderten mit falschen Bärten und echten Zigarren: „Hasta la Höhendorf siempre!“

„Wir haben in diesem Jahr 50 Teilnehmergruppen, das ist schon rekordverdächtig“, freute sich Zugleiter Hans-Josef „Jupp“ Schneppenheim, „so viele Teilnehmer hatten wir schon lange nicht mehr.“ Noch Freitag und Samstag seien vier Wagen hinzugekommen. Zwar stürzte ein Pferd kurz nach dem Start, aber Tier und Reiterin blieben unverletzt. Nach rund einer Stunde war der Zug am „Wiegand“ vorbei, wo noch einmal zahlreiche Feierwütige warteten, kurz dahinter drehte der Zug und machte sich auf den Weg zurück zum großen Finale des Festes im Dorf.

 

 

Eine Fotostrecke des KStA finden sie unter folgendem Link

Live-Musik, Ochse am Spieß und jede Menge andere Köstlichkeiten: (RP v. 3.10.09 – Peter Korn)

03.10.2009 (Alter: 6 jahre
)

Von: RP / UN / FN

Witzhelden Da haben einige doch schon wieder den Braten gerochen, bevor er überhaupt serviert wird. Zum 62. Mal heißt es ab heute in Witzhelden „Alle feiern Erntedank“ – und schon im Vorfeld des zweitägigen Spektakels haben sich wieder jede Menge auswärtige Gäste angekündigt. „Gerade aus dem bergischen Städtedreieck und auch aus Köln, Düsseldorf und dem Ruhrgebiet kommen gerne Familien, um mit den Bauern zu feiern“, weiß Hanna Steinhaus vom Arbeitskreis Erntedankfest zu berichten. Und so ist das Witzheldener Erntedankfest zum größten im gesamten Rheinisch-Bergischen Kreis geworden.

Einzigartige Atmosphäre

Viele machen sich jedoch nicht nur wegen der einzigartigen Atmosphäre auf den Weg ins Höhendorf, sondern auch wegen einer ganz besonderen Spezialität: dem „Ochsen am Spieß“. Den bereitet Metzgermeister Rolf Kuhn zu, der sich neben dem Ochsen noch mit einem zweiten Tier befassen muss – dem Bärenhunger der Festgäste.

Wegen des „Tags der Deutschen Einheit“ kann diesmal sogar länger gefeiert werden: Das Fest beginnt eine Stunde früher als üblich, mit einem ökumenischen Gottesdienst (14 Uhr) in der Kirche am Marktplatz (mit dem Frauenchor Metzholz). Gegen 15 Uhr wird die Erntekrone aufgezogen und die Eröffnung zelebriert. Höhepunkt des Spektakels ist und bleibt jedoch der Festzug am Sonntag ab 13.50 Uhr (Start: Leichlinger Straße), der diesmal unter dem Motto steht: „Witzhelden – 825 Jahre sieht man dir nicht an.“ Wie wahr.

Quelle: RP

Einklang von Harmonie und Dissonanz (KStA v. 30.3.09 – Ulla Johnen)

30.03.2009 (Alter: 6 jahre
)

Von: KSta Ulla Johnen / UN

Eine mutige „Internationale Johann Wilhelm Wilms Gesellschaft“ hat anlässlich des Tauftages des berühmten Komponisten ein Konzert der Gegensätze präsentiert.
Somit gelang es ihr, in der evangelischen Kirche in Witzhelden ein Spagat zwischen Romantik und Moderne zu volbringen.
Leichlingen – Es war ein Spätnachmittag der Gegensätze, ein Dahinschwingen zwischen Fröhlichkeit und dunklen Ahnungen, zwischen Harmonie und Dissonanz, zwischen Leben und Tod. Mutig, was die „Internationale Johann Wilhelm Wilms Gesellschaft“ da für das Tauftagskonzert für Johann Wilhelm Wilms am Sonntag in der evangelischen Kirche in Witzhelden zusammengestellt hatte. Zu Beginn und am Ende des hochkarätigen Konzerts
standen die beiden Streichquartette 25 in g-Moll und A-Dur des wohl berühmtesten Komponisten des Bergischen Lands, der in Witzhelden geboren und getauft wurde und später vor allen Dingen in den Niederlanden eine Komponisten-Karriere hinlegte.

„Musik entsteht durch die Klänge aufeinander folgender Töne, miteinander übereinstimmend und verbunden nach den Gesetzen der Schönheit“, sagte Wilms 1822 in Amsterdam, und der Akteur des Konzerts, das Minguet Quartett, stellte seine Interpretation ganz in den Dienst des Komponisten, in den Dienst der Romantik mit ihrer köstlichen Melodik, die mal leichtfüßig, mal rauschend daherkam. Das Leben ist rund, das Leben ist gut, war der Tenor. Dunkle Schatten gibt’s, aber sie sorgen nicht für Depression, sie werden von Glück förmlich weggespült. Ja, und dann kam das Streichquartett Nr. 7 von Herbert Callhoff.

Uraufführung

Es wurde an diesem Sonntag erstmals aufgeführt, mit seinen rasant wechselnden Takten, mit seinen rasant wechselnden Tempi: Die Moderne kennt keine Zeit des Ausruhens. Ein kurzes Glück war zu hören. Aber bitte Vorsicht! Der nächste Tsunami kam und fegte alles fort. Schön, dass die Wilms-Gesellschaft den Zuhörern mit einem Gespräch zwischen Callhoff selbst und dem Vorsitzenden der Gesellschaft, Ernst A. Klusen, Erklärungen anbot. Danach war vieles dieser expressiven, spitzen und avantgardistischen Klänge deutlicher als zuvor. Was kommt nach dem Tod?

Diese Frage steht im Mittelpunkt der Callhoff-Komposition. Und so einfach die Frage, so kompliziert die Antworten: Vielleicht ist’s was Geheimnisvolles, vielleicht der Himmel, vielleicht die Hölle.
„Aber auf alle Fälle ist es etwas Neues“, sagte Callhoff in seinen Erklärungen. Und er hielt nicht damit hinterm Berg, dass er mit den musikalischen Hochseilartisten, dem Minguet-Quartett, „sehr zufrieden“ war. Für die Musiker selbst sicherlich ein noch größeres Lob als der Applaus eines begeisterten Publikums.

Almut Endert ist die neue Erntekönigin (KStA v. 8.2.09)

10.02.2009 (Alter: 6 jahre
)

Von: KStA-gmü / UN

Leichlingen – Almut Endert heißt die neue gewählte 15. Erntekönigin des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Witzhelden. Seit nunmehr zehn

Jahren lebt sie mit ihrem Ehemann im Höhendorf fühlt sich dort nicht nur sehr wohl, sondern auch dem Erntedankfest verbunden. Beim Helferfest

des Erntedankfestes konnte die Witzheldenerin bei der Wahl zur Erntekönigin die Stimmenmehrheit für sich verbuchen.

Die herzlichsten Glückwünsche dazu überbrachte Hanna Steinhaus im Namen des Arbeitskreises Erntedankfest. Die Veranstaltung der Witzheldener

bot auch Gelegenheit, den rund 200 ehrenamtlichen Helfern für ihr großes Engagement zu danken. Ohne deren Einsatz könnte das beliebte

Heimatfest in diesem Rahmen nicht durchgeführt werden, hieß es. Wer beim diesjährigen 62. Erntedank- und Heimatfest ehrenamtlich helfen

möchte, sollte sich bei Hanna Steinhaus, der Sprecherin des Arbeitskreises, melden. Mottovorschläge für den am 4. Oktober geplanten

Erntedankzug können noch unter 02174 / 3 02 97 abgegeben werden. (gmü)

 

Helferfete und Wahl der Erntekönigin für 2009

09.02.2009 (Alter: 6 jahre
)

Von: FN / UN

Ca. 100 Personen folgten der Einladung des Arbeitskreises Erntedankfest unter der Leitung von Hanna Steinhaus. Es war wieder eine gelungene, unterhaltsame Party.

Gleichzeitig wurde die 15. Erntekönigin gewählt. Diesmal konnte sich Almut Endert gegen zwei sehr junge Kandidatinnen durchsetzen. Almut Endert lebt seit 10 Jahren mit ihrem Mann im Höhendorf und hilft  auch seit dieser Zeit beim Erntedankfest mit.

Der Arbeitskreis Erntedankfest sucht immer wieder neue Helfer fürs Erntedankfest. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, so melden Sie bei der

Sprecherin des AK: Frau Hanna Steinhaus unter der Telefon Nr. 02174 30297 oder per E-Mail: ha.stein.wi online.de

 

Almut Endert, die Witzheldens Erntekönigin 2009